Freihandelsabkommen EU-Amerika sowie EU-Kanada: ein klares Nein auch seitens der Stiftung Oekofonds
Für lebendige Diskussionen sorgen derzeit die beiden zur Diskussion stehenden Freihandelsabkommen EU-Amerika sowie EU-Kanada. Deregulierungsbefürworter erachten sie als notwendig, um den Handel zwischen den Ländern noch zu verschärfen. Gegner, sehen sie als grosse Gefahr, für unsere sozialen, ökologischen und demokratischen Errungenschaften. Befürchtet wird, dass gewachsene Werte und Rechte, wie z.B. Normen im Umweltbereich, Sozialstandards, in Frage gestellt werden. Dies da die Rechte von Wirtschaftsakteuren über Allgemeininteressen gestellt werden (Regel, die vor allem auch durch den sogenannten „Investitionsschutz“ verstärkt werden soll). Europaweit und auch in Luxemburg hat sich ein sehr breites Bündnis gebildet, um sich gegen diese Freihandelabkommen zu wehren. Dies nicht zuletzt, weil auch der ökonomische Nutzen sehr kritisch hinterfragt wird, so manch einer befürchtet sogar einen Abbau von Arbeitsplätzen. Der Mouvement Ecologique bringt sich sehr aktiv in diesem Dossier ein, vor allem seine Arbeit – auch im Luxemburger Bündnis aber auch auf europäischer Ebene – wird von der Stiftung Oekofonds unterstüzt.